Kapitel 2 - Latex zuschneiden
Hier beginnt die Form.
Latex zu schneiden ist nicht schwer – nur anders.
Es franst nicht aus. Es kräuselt nicht. Aber es kann kleben, sich verziehen oder ziehen, wenn man nicht aufpasst. Also: sauber und selbstbewusst schneiden!
Es franst nicht aus. Es kräuselt nicht. Aber es kann kleben, sich verziehen oder ziehen, wenn man nicht aufpasst. Also: sauber und selbstbewusst schneiden!
Was du brauchst:
Die Basics
- Scharfer Rollschneider
Für kleine Ecken: scharfe Schere - Schneidematte
(am besten selbstheilend) - Stahllineal
(nicht Plastik – das verrutscht und kann vom Rollschneider beschädigt werden) - Feinmarker
(z. B. Whiteboard- oder Gelmarker)
Nice to Haves
- Schnittgewichte
(keine Nadeln!) - Eine ruhige Hand und einen klaren Kopf
- Gute Musik im Hintergrund
Technik-Tipps:
- Scharfe Klinge = saubere Schnitte.
Wenn’s „zieht“ statt gleitet – sofort Klinge wechseln. Eine stumpfe Klinge macht die Ränder ungleichmäßig oder wellig, oder lässt Stellen einfach aus... - Sanfte, fließende Bewegungen.
Nicht sägen oder hacken – Latex liebt Eleganz. - Drücken, nicht schieben.
Die Hand gleitet, das Messer schneidet. Du führst nur.

Platzierungstipps:
- Enge oder komplizierte Schnittteile? Nur aus den besten Bereichen schneiden (z. B. Oberteile, Ärmel)
- Nochmals: Vermeide Ränder & Markierungen
- Denke an Musterverlauf – Swirls, Galaxy Elemente, Glitzereffekte zentral platzieren
Pro Tipp:
- Linkshänder? Dreh das Werkzeug – nicht dein Handgelenk. Ruka macht das genauso
- Kleine Scheren: nur zum Nacharbeiten, nicht für große Schnitte
- Fehler? Kein Problem – du hast einen neuen Flicken fürs nächste Projekt



